Informiert gründen
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Informiert gründen: Fünf Tipps für den Start

Deine große Begeisterung für die eigene Geschäftsidee schützt dich leider nicht vor Unwissenheit, Anfängerfehlern und Aufschieberitis rund um bürokratische Fragen. Wir zeigen, wie es anders geht.

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    In den Foren und Gruppen der sozialen Medien tummeln sie sich: Die Gründer:innen, die einfach losgelegt haben mit ihrer Geschäftsidee und jetzt in eine Wand aus offenen Fragen und Problemen laufen. Der deutsche Bürokratie-Dschungel und freigiebig verteiltes Halbwissen durch ebenso Ahnungslose tragen zu teuren Fehlern bei. Dabei ist informiert gründen doch so einfach.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Gründer:innen

    Informiert gründen heißt, mit guter Organisation zu starten

    Erst etwas verkaufen und dann überlegen, wie man überhaupt eine rechtskonforme Rechnung schreibt? Erstaunlich viele frischgebackene Dienstleister:innen starten genau so und wundern sich dann darüber, welche Gedanken sie sich vorher hätten machen sollen.

    »Wird schon schiefgehen« ist eine Haltung, die oft hilfreich sein kann. In der Gründungsphase aber eher nicht. Da kann diese Einstellung zu finanziellem Chaos oder Ärger mit dem Finanzamt führen und gar nicht nebenbei auch noch dafür sorgen, dass die wichtigen ersten Kundinnen und Kunden dich nicht als professionell wahrnehmen.

    Sich schon im Vorfeld das nötige Wissen für die Selbständigkeit und rund um den eigenen Berufsstand anzueignen und dann auch konsequent aktuell zu halten, informiert gründen, das ist der bessere und bewährte Weg zum Erfolg. Das gilt auch für die Themen, die Gründer:innen nicht so spannend finden: Was uns wie eine unangenehme Pflicht erscheint, schieben wir oft auf die lange Bank. Dabei macht alles von Buchhaltung bis Marketing mehr Spaß mit den richtigen Werkzeugen und Wissen.

    Schnell sein ist nicht alles: Informiert gründen ist wichtiger

    Als Gründer:in brennst du für deine Geschäftsidee und willst natürlich in erster Linie dein Business möglichst schnell zum Laufen bringen. In der Gründungsphase haben Selbständige sehr viel zu tun und zu lernen. Marketing für das eigene Angebot, die Entwicklung des Angebots und der Vertrieb stehen im Mittelpunkt und schnell gerät in Vergessenheit: In Deutschland hat eine Existenzgründung auch mit viel Bürokratie zu tun.

    Du hast zahlreiche unternehmerische Pflichten, und die solltest du erfüllen. Fünf wichtige Tipps für einen reibungslosen Beginn:

    1. Vor der Gründung Zeit einplanen: Noch bevor du kündigst oder einen Gewerbeschein anmeldest, solltest du dich unbedingt über alle relevanten Aspekte der Selbständigkeit umfassend informieren und Wissensseiten im Internet, Ratgeber, Institutionen und Veranstaltungen rund ums Thema konsultieren. Schau dir an, wie andere aus deiner Traumbranche sich aufgestellt haben, wie ihr Außenauftritt aussieht und mach dir eine To-Do-Liste von Dingen, die du herausfinden oder dir erarbeiten musst.
    2. Gründungsberatung in Anspruch nehmen: Statt herumzugoogeln und zu versuchen, die wichtigen Antworten in Foren zu finden, solltest du dich um eine Steuerberaterin oder einen Steuerberater bemühen, die sich mit Gründungen und im Idealfall auch mit deinem angepeilten Fachgebiet auskennen. Von der Rechtsform bis hin zur Entscheidung über die Umsatzsteuereinstufung gibt es zahlreiche potenzielle Stolperfallen, die dank Beratung durch Expert:innen keine sein müssen.
    3. Bedarf ermitteln und Investitionen planen: Wie viel Geld brauchst du für deine Geschäftsausstattung, die Website und Unterstützung im Marketing? Wie viel musst du verdienen, damit deine Selbständigkeit sich trägt und du parallel Rücklagen und eine Altersvorsorge aufbauen kannst? Nur wenn du deine Zahlen kennst, kannst du verlässlich abschätzen, wie viel und wann du investieren kannst – in Geschäftsausstattung oder Fortbildung. Am besten erstellst und pflegst du einen Businessplan.
    4. Auf den Wandel einstellen: Besonders die Online-Welt und ihre Regeln und Algorithmen ändern sich derzeit ständig. Es wird nie wieder so sein, dass du eine Vorgehensweise einmal erlernst und sie dir dann für immer Erfolge garantiert. Mit einer Ausnahme: Qualität als Basis deiner Außendarstellung kommt nie aus der Mode: Definiere deine Werte als Unternehmer:in, während du deine geschäftlichen Chancen ergreifst. Es gibt nie den einen perfekten Moment – wenn du vorbereitet bist, kannst du auch starten.
    5. Mit den passenden Tools durchstarten: Mit der passenden Unternehmenslösung für sämtliche anstehenden Aufgaben startest du professionell und top organisiert. Mit lexoffice kannst du nicht nur Angebote und Rechnungen schreiben und diese bei Bedarf in Zahlungserinnerungen umwandeln. Du hast auch deine Finanzen und Rücklagen immer im Blick und kannst zahlreiche weitere Apps integrieren, die dir den Rücken freihalten und dafür sorgen, dass du dich ganz auf dein Business konzentrieren kannst.

    Noch ein Vorteil der richtigen Apps für dein Business: Mit lexoffice bist du auch als Gründer:in auf die E-Rechnung vorbereitet, sobald der neue Gesetzesentwurf Anfang 2025 in Kraft tritt. Du brauchst keine weiteren Tools und musst keine aufwändigen Lehrgänge besuchen, denn E-Rechnung ist einfach mit drin in lexoffice.

    Lebenslanges Lernen gehört dazu

    Eine gute Starthilfe in die geplante Selbständigkeit sind Informationsveranstaltungen, wie sie von regionalen IHKs und örtlichen Finanzinstituten angeboten werden. Schau dich bei den Coworking Spaces in deiner Region um, die meisten arbeiten mit Vereinen oder Firmen zusammen, die Angebote für Gründer:innen haben. Es gibt zahlreiche gute informative Websites wie die vom Bundesministerium für Wirtschaft https://www.existenzgruender.de sowie viele Gründerportale und -plattformen mit dem Schwerpunkt Information für Existenzgründer.

    Du kannst dich außerdem auf LinkedIn und in thematisch passenden Facebook-Gruppen umschauen, wenn du dich vernetzen und vor Ort informieren willst. Denn auch Networking gehört zur Selbständigkeit: Geschäftspartner:innen, Kolleg:innen, Lieferanten und potenzielle Mitarbeiter:innen zu finden geschieht auf ähnlichen Wegen wie der Aufbau von mehr Sichtbarkeit für deine Zielgruppen: In den sozialen Medien, insbesondere den Business-Netzwerken, die genau dafür erschaffen wurden.

    Warum erscheint informiert gründen oft so schwierig?

    Neue selbständige Unternehmer:innen sind auch nur Menschen – und verhalten sich entsprechend. Das bedeutet, dass es ganz normal ist, im spannenden Trubel der Gründung Aufwändiges, Unbekanntes und Unangenehmes ein bisschen auf die lange Bank zu schieben. Diese Aufschieberitis hat oft gar nichts mit Faulheit zu tun – sondern damit, dass du es erst schaffen musst, den Berg aus Erwartungshaltung und negativer Selbsteinschätzung in Angriff zu nehmen, der zwischen dir und der Tatkraft steht.

    Sobald du einen guten Weg gefunden hast, eine Aufgabe erfolgreich zu erledigen, hast du ein positives Selbstbild und die Prokrastination fällt nicht mehr so drastisch aus. Du trödelst dann nicht mehr herum und legst einfach los. Das klappt meistens gut bei Marketing-Aufgaben, die sind kreativ und machen Spaß. Doch auch der perfekteste Marketingplan gleicht keine katastrophale oder gar fehlende Buchhaltung aus. Buchhaltung und Steuererklärungen müssen aber heute keine Pflichten mit Gruselfaktor mehr sein. Mit den richtigen Tools und einer kompetenten Steuerkanzlei kosten sie dich nur wenige Minuten wöchentlich.

    Die eierlegende Wollmilchsau … bist du

    Es wird dir als selbständige:r Unternehmer:in nie möglich sein, dich ausschließlich um dein Angebot oder deine Kund:innen kümmern zu können. Du bist Marketingmanager:in, Vertriebsleitung und Administration in einem und auch die Buchhaltung will erledigt werden, während du ein starkes Netzwerk aufbaust.

    Je solider du dich in der Gründungsphase aufstellst, desto einfacher wird es langfristig für dich.

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