trockene Fakten bloggen
trockene Fakten bloggen

Content Marketing für Anfänger:innen – spröde Fakten spannend bloggen

Manche Themen sind sinnvoll und wichtig, aber ein zusätzlicher Mehrwert (und Unterhaltungswert) für deine Zielgruppe müssen erst von dir erschlossen werden.

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    Nicht jedes Thema ist aufregend, viele bringen trotzdem Mehwert für deine Selbstdarstellung mit, wenn du sie gekonnt aufarbeitest. Wir zeigen dir, wie du auch über die trockensten Angelegenheiten unterhaltsam und lesenswert schreiben kannst.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige

    Fakten bloggen und Themen auflockern

    Die Umwälzungen der Social Media Netzwerke und Suchmaschinen-Algorithmen zeigen deutlicher als je zuvor, dass jede Unternehmerin und jeder Unternehmer auch eine eigene Plattform betreiben sollte, um unabhängig von fremden Plattformen auffindbar zu sein und Inhalte zu platzieren.

    Anders ausgedrückt und kürzer: Jede geschäftiche Internetpräsenz braucht ein Blog, um bei Bedarf News und Fakten bloggen zu können.

    Bloggen ist praktisch, schnell und unkompliziert. Mit einem „schlüsselfertigen“ Blog kannst du jederzeit relevante Inhalte online stellen und anschließend ebenso komfortabel in den sozialen Medien teilen. Doch immer wieder wirst du auf Themen deiner Branche oder deines Fachgebiets treffen, die dich inhaltlich vor Herausforderungen stellen:

    Gesetzliche Neuregelungen, neue Technologien und Apps oder KI, Einschränkungen, Infos über Ressourcen oder globale Entwicklungen und andere News. Das Problem besteht dann häufig darin, dass du ein Thema gerne aufgreifen willst, aber viele andere haben das schon getan. Vielleicht ist es auch generell gar nicht so aufregend, könnte aber inhaltlich sehr gut auf deine Selbstdarstellung einzahlen, wenn du spannend darüber schreibst.

    Diese Herausforderung ist zu bewältigen: Wir geben dir praxistaugliche Ideen mit, wie du auch über trockene oder negative Themen lesenswert und spannend bloggen kannst.

    In jedem Blogartikel steckt einiges an Aufwand. Du möchtest, dass alle Texte gelesen werden, sonst würdest du sie ja nicht schreiben oder in Auftrag geben. Doch wenn du ehrlich bist, dann weißt du auch: Niemand liest gerne das kompakte „Kleingedruckte“, Verhaltensregeln oder Sicherheitswarnungen oder gar ein mächtiges Handbuch.

    Fakten bloggen, aber bitte spannend – das ist die Lösung, damit deine Infos bei deiner Zielgruppe landen und die gewünschte Wirkung erzielen.

    5 bewährte Tipps für trockene Themen: So kannst du Fakten bloggen

    Die folgenden Tricks werden dir dabei helfen, spröde Inhalte zu knacken, damit sie die nötige Aufmerksamkeit bekommen, auch von Suchmaschinen. Wichtig ist hierbei: Du holst nicht deine Zielgruppe dort ab, wo sie steht, um sie über dein Thema zu informieren. Es funktioniert andersherum, du versetzt dich in die Lage der Menschen, denen du deine Information näherbringen möchtest. Wie weckst du das Interesse?

    1. Die Perspektive der Lesenden einnehmen

    Statt beispielsweise zu schreiben Künstliche Intelligenz wird Wirtschaft und Alltag immer mehr bestimmen. Dominiert wird die Entwicklung von den großen US-Technologie-Konzernen. Können deutsche Mittelständler mithalten?“, solltest du ins Persönliche und in eine direkte Anspreche wechseln, um die Zielgruppe direkt in den Satz zu ziehen und einen möglichen Vorteil erwähnen:

    „Als Inhaber:in eines kleinen oder mittelständischen Unternehmen in Deutschland werden Sie sich aktuell fragen, ob künftig nur noch US-Technologiekonzerne die Entwicklung und Auswirkungen Künstlicher Intelligenz kontrollieren werden – oder ob Sie als Unternehmer:in aktiv mitmischen und von diesem Trend profitieren können.“

    Deinen Text könntest du dann mit einigen Empfehlungen fortsetzen, wie deutsche KMU auf den KI-Trend aufspringen können. Außerdem erklären, welchen Anteil deine Dienstleistung daran hat und eine Geschichte aus dem Text machen, in der die Lesenden deiner Zielgruppe einen eigenen Platz einnehmen. Mithilfe von Storytelling kannst du auch einiges über dich und dein Unternehmen unterbringen, ohne dass es langweilig wird. (Außerdem wissen Menschen tatsächlich gerne sehr genau, was auf sie zukommt, wenn sie etwas buchen.)

    2. Persönliches und Persönlichkeit einfließen lassen

    Wenn du eine Neuigkeit aus deiner Branche oder zu deinem Thema bloggst, solltest du nach Möglichkeit erklären, inwieweit die Regelung, das Ereignis oder der Trend dich persönlich betreffen. Ändert sich deine Einstellung? Deine Arbeitsweise? Dein Angebot? Erkennst du neue Aufgaben für dich oder deine Zielgruppe, wenn diese Fakten bekannt sind?

    Vielleicht hilft dein ganz persönlicher Ansatz als Expertin oder Experte auch deiner Zielgruppe bereits, wenn du deine Meinung teilst. Oder du kannst deine Strategie zum Umgang mit dem Thema in Form von Beratung oder Workshops verkaufen, weil du deine eigene Sicht einbringst.

    3. Visuelle Darstellungen helfen erklären und sind Hingucker

    Gibt das trockene Thema eine Infografik her, eine nützliche Checklist, ein aktuelles oder persönliches Foto oder eine grafische Darstellung einzelner Abläufe? Vielleicht sogar ein Erklärvideo?

    Vielleicht denkst du im ersten Moment, dass dein Inhalt zu staubtrocken für eine Bebilderung ist. Aber gerade dann hilft eine Grafik ganz besonders weiter, wenn sie aus einem langen Text einzelne Punkte als Liste zieht oder einen Ablauf beziehungsweise eine Konsequenz einer Handlung grafisch darstellt. Trockene Fakten bloggen bietet auch immer die „Chance“, eine nützliche Checkliste optisch aufzubereiten und bereitzustellen, die es Menschen erleichtert, sich die Inhalte abzuspeichern oder zu merken.

    4. Expertenstimmen erhöhen deine Glaubwürdigkeit

    Jeder Text wird interessanter, wenn etablierte oder sogar prominente Fachmenschen zu Worte kommen. Damit meine ich nicht, dass du jetzt versuchen solltest, für deine Fakten jeweils ein Interview zu ergattern – obwohl auch das sehr gut funktionieren kann und den „Influencer“-Faktor nutzen kann, um deinen Artikel bekannter zu machen.

    Zitate sind viel einfacher zu bekommen: Du findest vertrauenswürdige Expertenstimmen für dein Blog, wenn du die offiziellen Informationsquellen, Branchenmagazine, Finanzämter oder Bundesbehörden zitierst, von denen du selbst die Infos bezogen hast.

    5. Daten, Fakten, Meinungen ergänzen

    Damit dein Text über eine trockene Information hinauswächst, kannst du ihn auch mit aktuellen Statistiken ergänzen, falls das Thema diese hergibt. Du kannst dich umschauen, welche Kolleg:innen eine starke Meinung vertreten und deine eigene Sicht der Dinge ergänzen oder einen „Use Case“ durchspielen, indem du ein komplettes Beispiel dafür aufschreibst, wie die neuen Fakten oder Regeln etwas für eine:n Teilnehmer:in deiner Zielgruppe ändern könnten. So machst du die News greifbarer und unterhaltsamer.

    Trockene und herausfordernde Fakten bloggen lohnt

    Gute Blogposts informieren Menschen, die sich für deine Themen interessieren und bringen langfristig über Suchmaschinen Besucher auf deine Seite. Wenn du dir die Mühe machst, solche Themen strategisch aufzubohren und für deine Zielgruppe lesenswerter zu machen, gehörst du vielleicht bald zu den Quellen, die von anderen zitiert werden.

    Bis es soweit ist, bietet jeder gut strukturierte Blogartikel dir Futter für deine Social Media Kanäle. Viel Erfolg!

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