Von Konzeptidee bis Conversion: Deinen ersten Workshop verkaufen

10 Tipps für einen gelungenen Launch und was du sonst noch bedenken solltest

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    Workshops verkaufen kann eine sehr lukrative Idee sein. Es gibt zwar kein passives Einkommen, das aufwandfrei durchläuft: Wenige Begriffe sind irreführender als dieser. Gemeint ist eine Einnahmequelle, die du einmal aufbaust und die dann immer wieder Umsatz bringt. Das passiert zwar nicht passiv von selbst, ist aber trotzdem eine sehr gute Idee.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige

    Die Workshop-Idee für deinen ersten Kurs und die Umsetzung in 10 Schritten

    Jede:r Dienstleister:in egal mit welcher Spezialisierung kann Webinare und Workshops erstellen und verkaufen. Die Dinge, für die Kund:innen bei Aufträgen bezahlen, sind auch die Themen, die du als Wissen anbieten kannst. Dazu kommen noch deine erworbenen Erfahrungen und Soft Skills, die auch Futter für Fortbildungen hergeben.

    Du kannst einen Workshop anbieten rund um den Start in ein Fachgebiet oder ein Business, die langfristige Erfolgsplanung, Tipps für die tägliche Organisation, Vermarktung und Strategie. Von Work-Life-Balance über Zeitmanagement bis Produktivitätssteigerung wird es immer Menschen geben, die sich für genau deine Arbeitsweise und Sicht der Dinge interessieren. Je spezieller dein Workshop ist, desto einfacher ist er dann auch zu vermarkten.

    Da du aber auch mehrere erstellen und verkaufen kannst, spricht nichts dagegen, bei deinem ersten Workshop eine Nummer kleiner anzufangen und Wissen zu vermitteln, das du mit einem vertretbaren Aufwand aufbereiten kannst. Es gibt immer Menschen, die zu Expert:innen in deinem Bereich werden wollen und du kannst dazu beitragen. Je mehr von deinen individuellen Fähigkeiten und Interessen dann in die Workshop-Gestaltung einfließt, desto besser.

    Sobald du dein Workshop-Produkt erstellt hast, stehst du vor der Herausforderung, einen gelungenen „Launch“ hinzulegen, damit du es auch verkaufst.

    Linienmuster

    Wie erstellst du deinen ersten Workshop?

    Ein erster einfacher Workshop kann ein Erklär-Video sein, das du um einen Download ergänzt: Schon hast du ein Produkt, das du vermarkten kannst. Wenn du aber sowieso schon dabei bist, dann mach lieber eine drei- bis fünfteilige Serie an nicht zu kompakten Videos, Downloads pro Folge und ein zusammenfassendes Workbook. Das kannst du dann außerdem als separates Produkt anbieten.

    In 10 Schritten zum Workshop-Launch

    Starte am besten damit, dass du einen Termin festlegst, an dem dein Workshop online gehen soll – und nutze dieses Datum als Planungsgrundlage, damit du den Start nicht immer wieder verschiebst. Wenn du dich selbst unter Druck setzen möchtest, kündigst du den Launch schon mal auf deinen Social-Media-Kanälen an.

    Diese 10 Schritte sind nötig, damit dein erster Workshop einen erfolgreichen Launch erlebt:

    1. Workshop-Landingpage

    Dein Workshop braucht eine eigene Website beziehungsweise verkaufsoptimierte Landingpage mit allen relevanten Infos, einer Buchungsmöglichkeit und Bezahloptionen. Die Seite muss sich auch denen erschließen, die bisher weder dich noch dein Angebot kennen. Du kannst sie über einen Anbieter wie eventim oder digistore24 erstellen.

    2. Preisgestaltung

    Entscheide dich für einen verlockenden marktfähigen Preis. Was kosten vergleichbare Webinare und Workshops bei denen Marktbegleiter:innen? Das sind die Preise, von denen auch deine Zielgruppe in groben Zügen ausgehen wird, deshalb solltest du nicht zu weit davon abweichen.

    3. Extra-Produkte

    Welche Checklisten, Cheat Sheets oder Workbooks kannst du aus deinem Workshop-Inhalt generieren und als separate Produkte nutzen – zum Beispiel als „Freebie“ bei der Generierung von Mail-Adressen oder als separate Produkte und damit Lockangebote und weitere Einnahmequelle?

    4. Pre-Launch Marketing

    Spannende Einblicke und Vorausblicke, lustige Anekdoten und freudige Ankündigungen: Schon jetzt solltest du damit beginnen, deiner angepeilten Zielgruppe Appetit auf dein Angebot zu machen. Mindestens einen Monat vorher, besser sechs bis acht Wochen vorher, brauchst du einen Redaktionsplan.

    5. Wartelisten und Opt-ins

    Wenn du über die technischen Möglichkeiten verfügst, Interessent:innen auf eine Warteliste zu setzen, solltest du sie nutzen. Überarbeite alle Opt-in-Seiten sorgfältig, damit sie nicht so allgemein und generisch wirken und deinen individuellen „Spirit“ wiedergeben. Denke dabei auch an deine Farben und dein Logo.

    6. Mailingliste

    Falls du noch nicht damit begonnen hast, eine Mailingliste aufzubauen, ist jetzt der Moment gekommen, diese Möglichkeit anzubieten. Mach dir nichts daraus, wenn du anfangs an nur wenige Menschen schreibst: nutze eine Serielle Nachricht, damit jede Anmeldung mit der gleichen Sequenz informativer Mails begrüßt wird.

    7. Affiliate-Marketing

    Wen kennst du, der oder die Werbung für deinen Workshop machen würde gegen eine kleine prozentuale Beteiligung? Vielleicht berichtet jemand in Blog oder Newsletter über dein Angebot, der oder die eine viel größere Reichweite hat. Dann kannst du für die Erwähnung zahlen oder der Person eine „Affiliate“-Partnerschaft anbieten.

    8. Werbung buchen

    Du hast noch ein kleines Netzwerk oder nicht viel Reichweite? Dann hast du immer die Option, deine Zielgruppe über Anzeigen zu erreichen. Je nach Thema eignen sich Instagram, Facebook oder Google Ads. Die Erfolgsaussichten hängen davon ab, wie gut deine Landingpage zum Workshop aufgebaut ist.

    9. Sichtbarkeit aufbauen

    Veranstalte ein Info-Webinar, um den Verkauf vorantutreiben oder nutze die Live-Streaming Optionen der verschiedenen Plattformen, um die Verkaufszahlen höher zu treiben: Die Menschen können sich einen Eindruck von dir und deinen Methoden verschaffen und Fragen stellen, das dient deinen Zwecken sehr.

    10. Launch

    Launche deinen Workshop am angekündigten Datum mit einem Special-Preis, das nur die ersten 100 oder 1000 Kund:innen erhalten oder das es nur die ersten 48 Stunden gibt und mache Extrawirbel für dieses Special, das du an Black Friday und Co wiederholen kannst, je nach Thema und Saison.

    Learnings dokumentieren

    In dieser Launchphase wird so viel passieren, du wirst viele Dinge lernen und neue Kontakte finden. Dokumentiere alle Schritte, Erkenntnisse und Kontakte – denn wenn dein erster Workshop gut läuft, wird er ganz sicher nicht der letzte bleiben.

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    FAQ

    Warum sollten Freelancer:innen und Menschen aus dem Dienstleistungsbereich eigene Workshops konzipieren?

    Mit einem eigenen Workshop lernst du dein eigenes Angebot besser kennen, baust ein Produkt mit der Chance auf zusätzliche Einnahmen auf und zeigst deiner Zielgruppe ein höheres Level an Kompetenz.

    Wie lang die Lerneinheit(en) deines ersten Workshops sein sollten, kommt auf das Thema an. Eine gute Faustregel ist, an die sinkende Aufmerksamkeitsspanne der Menschen zu denken und „snackable“ Einheiten zu servieren: Lieber mehrere und kürzer als eine biblische Version.

    Menschen werden deinen Workshop kaufen, wenn du sie dafür begeisterst, in deinen Kopf schauen und deine Einsichten teilen zu können. Die Themen müssen nicht komplex sein, nuru nützlich – und egal wie viele Webinare zu einem Thema es gibt, du findest bestimmt individuelle Aspekte und von dir gibt es noch keins.

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